4 Vegane DIY-Kuren für Deine Locken mit Naturprodukten
Trocken, frizzig, glanzlos – und das mitten im Sommer? Wenn Deine Locken oder Afrohaare sich wie ein ausgetrockneter Schwamm anfühlen, brauchst Du nicht gleich zur Produktflut greifen. Manchmal reicht ein Blick in Deine Küche!
In diesem Blogartikel zeigen wir Dir, wie Du mit einfachen, veganen Naturzutaten deine ganz persönliche DIY Lockenkur herstellen kannst – 100 % natürlich, frei von Zusatzstoffen und perfekt auf die Bedürfnisse von Locken & Afrohaaren abgestimmt.
Egal, ob Du mehr Glanz, Feuchtigkeit, Definition oder einfach eine Extraportion Pflege brauchst – diese 4 veganen Haarkuren zum Selbermachen helfen Dir dabei, Deine Locken wieder in Balance zu bringen. Und das ganz ohne Chemie, Silikone oder Mikroplastik.
Bonus-Tipp: Kombiniere die Rezepte mit unserem ŌMAKA Bio-Arganöl, um die Wirkung Deiner DIY-Kur zu intensivieren und Dein Haar tiefenwirksam zu nähren.
Bereit, Deine Locken mit Liebe und Natur zu verwöhnen? Los geht’s!

Entspanne Deine Locken: 4 vegane DIY-Kuren ohne Chemie
1. Avocado-Bananen-Power-Kur (Intensive Feuchtigkeit & Geschmeidigkeit)
Für frizzige und glanzlose Locken sowie Afrohaare: Avocado spendet tiefenwirksame Feuchtigkeit und pflegt mit gesunden Fetten und Vitaminen. Banane macht die Haare weich, geschmeidig und hilft, Frizz zu reduzieren.
Du brauchst:
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1 reife Avocado
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1 reife Banane
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1-2 EL ŌMAKA Bio-Arganöl
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Optional: 1 EL Aloe Vera Splash (für extra Feuchtigkeit und Beruhigung)
Anleitung: Zerdrücke Avocado und Banane sehr fein (am besten mit einer Gabel und dann durch ein Sieb streichen oder im Mixer pürieren, um Klümpchen zu vermeiden!). Mische das Öl und optional das Aloe Vera Splash unter, bis eine cremige Masse entsteht.
Anwendung: Auf das feuchte, frisch gewaschene Haar auftragen, besonders in die Längen und Spitzen. 30-60 Minuten einwirken lassen. Danach gründlich mit lauwarmem Wasser ausspülen, bis keine Rückstände mehr vorhanden sind.
Besonders geeignet für: Sehr trockene, spröde, frizzige und glanzlose Locken sowie Afrohaare.
2. Leinsamen-Gel-Wunderkur (Definition & Feuchtigkeit)
Für sehr trockene Locken und Afrohaare: Leinsamen liefern ein natürliches Gel, das Feuchtigkeit spendet, Locken definiert und Glanz verleiht, ohne zu beschweren. Reich an Omega-3-Fettsäuren.
So geht es:
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30 g Leinsamen (Bio, ganzes Korn)
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250 ml Wasser (gefiltert oder destilliert)
Anleitung: Leinsamen und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Bei niedriger Hitze ca. 3-4 Minuten köcheln lassen, dabei umrühren, bis eine gelartige Konsistenz entsteht. Durch ein feines Sieb oder einen Nylonstrumpf abseihen. Das Gel abkühlen lassen.
Anwendung: Wasche Deine Locken oder Afrohaare zuerst mit unserem festen Shampoo, das sanft reinigt und Deine natürliche Haarstruktur bewahrt. Je nach Porosität Deiner Haare verwende anschließend den passenden festen Conditioner von ŌMAKA – für high porosity oder low porosity, je nachdem, was Dein Haar gerade braucht.
Anschließend verteilst Du das selbstgemachte Leinsamengel gleichmäßig im feuchten Haar – vom Ansatz bis in die Spitzen. Achte darauf, es wirklich gut einzuarbeiten. Keine Sorge: Du kannst dabei ruhig großzügig sein – das Gel ist leicht und pflegend zugleich.
Während Dein Haar trocknet, wird es sich etwas hart anfühlen – das nennt man Gelcast. Vielleicht kennst Du dieses Gefühl schon von herkömmlichem Haargel. Keine Panik – genau dieses „harte Gefühl“ ist ein Zeichen dafür, dass Deine Haare besonders gut mit Feuchtigkeit versorgt sind. Leinsamengel wirkt dabei wie eine intensive Kur.
Für weiche, federnde Locken mit natürlichem Schwung, gib zum Schluss ein paar Tropfen eines hochwertigen Öls – zum Beispiel unser ŌMAKA BIO-Arganöl – in Deine Handflächen und knete das Gel vorsichtig von unten nach oben aus den Haaren heraus. So brichst Du den Cast auf sanfte Weise und verwandelst ihn in geschmeidige Definition mit natürlichem Glanz.
Unser Tipp: Das Arganöl schützt Deine Locken nicht nur vor dem Austrocknen, sondern auch vor äußeren Umwelteinflüssen – dank wertvoller Antioxidantien und Vitamin E.
Besonders geeignet für: Alle Lockentypen, die Definition, Glanz und Feuchtigkeit benötigen.

3. Hafermilch-Glanz-Rinse (Beruhigende Kopfhaut- & Glanzpflege)
Für sensible, juckende oder trockene Kopfhaut: Hafer wirkt beruhigend und entzündungshemmend auf die Kopfhaut. Spendet Feuchtigkeit und verleiht Glanz.
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Zutaten:
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Haferflocken (4 EL, kernig oder zart)
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2 Tassen warmes Wasser
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Optional: 1 EL Apfelessig (für Glanz und pH-Balance)
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So geht es: Haferflocken mit warmem Wasser übergießen und ca. 20-30 Minuten ziehen lassen. Gut umrühren und dann durch ein feines Tuch oder Sieb abseihen, um die "Hafermilch" zu gewinnen. Optional Apfelessig hinzufügen.
Anwendung: Nach dem Waschen mit unserem festen Shampoo für sensible Kopfhaut als letzte Spülung über Kopfhaut und Haar gießen. Leicht einmassieren. Nicht ausspülen (der Apfelessig-Geruch verfliegt nach einer Zeit).
Besonders geeignet für: Sensible, juckende oder trockene Kopfhaut und glanzloses Haar.
4. Grüner Tee-Rosmarin-Rinse (Belebung & Glanz für die Kopfhaut)
Wirkung: Grüner Tee ist reich an Antioxidantien, Rosmarin fördert die Durchblutung der Kopfhaut und kann das Haarwachstum anregen. Beide wirken stärkend und glanzgebend.
So geht es:
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2-3 Beutel grüner Tee (oder 2 EL lose)
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1-2 Zweige frischer Rosmarin (oder 1 EL getrockneter)
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500 ml heißes Wasser
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Anleitung: Grünen Tee und Rosmarin mit heißem Wasser übergießen. 15-20 Minuten ziehen lassen. Abseihen und komplett abkühlen lassen.
Anwendung: Nach der Haarwäsche als letzte Spülung über Kopfhaut und Haar gießen. Leicht einmassieren. Nicht ausspülen.
Besonders geeignet für: Alle Haartypen zur Belebung der Kopfhaut, Förderung des Haarwachstums und für zusätzlichen Glanz.

Häufige Fragen zu DIY Lockenkuren (FAQ)
F: Wie lange sind selbstgemachte Haarkuren haltbar?
A: DIY-Haarkuren bestehen aus frischen, natürlichen Zutaten und enthalten keine Konservierungsstoffe – deshalb solltest Du sie immer frisch zubereiten und direkt verwenden. Übrig gebliebene Reste kannst Du maximal 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Danach verliert die Kur an Wirksamkeit – oder kippt.
F: Wie viel DIY-Haarkur sollte ich verwenden?
A: Starte mit einer kleinen Menge und arbeite Dich langsam vor. Je nach Haardichte und -länge brauchst Du vielleicht mehr, aber: Weniger ist oft mehr, vor allem bei reichhaltigen Rezepturen. Ziel ist es, Deine Locken gleichmäßig zu pflegen – ohne sie zu überpflegen oder zu beschweren.
F: Muss ich meine Haare nach einer DIY-Kur ausspülen?
A: Ja – besonders bei cremigen Kuren wie der Avocado-Bananen-Kur solltest Du Dein Haar sorgfältig mit lauwarmem Wasser ausspülen. So vermeidest Du Produktablagerungen (Build-up), die Deine Locken stumpf machen können. Bei flüssigen Spülungen wie der Hafermilch- oder Grünen Tee-Rinse kannst Du sie auch im Haar lassen – sie wirken als Leave-in-Glanzbooster.
F: Sollte ich neue Zutaten vorher testen?
A: Auf jeden Fall. Auch natürliche Inhaltsstoffe können Hautreizungen verursachen. Mach vor jeder Anwendung einen Patch-Test: Trage eine kleine Menge der DIY-Kur auf eine unauffällige Hautstelle auf (z. B. Armbeuge oder hinter dem Ohr) und warte 24 Stunden. So kannst Du sicher sein, dass Dein Körper gut auf die Pflege reagiert.
F: Welches Öl eignet sich am besten für DIY-Haarkuren bei Locken und Afrohaaren?
A: Besonders bewährt haben sich pflanzliche Öle wie Arganöl, Jojobaöl oder Mandelöl. Unser Tipp: Verwende das ŌMAKA Bio-Arganöl – es ist kaltgepresst, naturrein und voller nährender Inhaltsstoffe wie Vitamin E und Antioxidantien. Es lässt sich wunderbar in jede DIY-Haarkur einarbeiten und rundet Deine natürliche Lockenpflege perfekt ab.
Diese einfachen DIY-Haarkuren kannst Du dir ganz fix aus Hausmitteln anrühren – für eine kleine Wellness-Auszeit zu Hause. Ich liebe das Mixen selbst, es ist für mich Selfcare pur.
Perfekt, um die Zeit zu überbrücken, bis Deine ŌMAKA-Produkte ankommen – und ideal, um deine Lockenroutine achtsam aufzubauen.
Deine Lockenpflege-Freundin
💜 Jen