7 Inhaltsstoffe, die Locken schaden – und wie Du sie vermeidest

Locken und Afrohaare sind wunderschön, aber sie brauchen besonders viel Feuchtigkeit und liebevolle Pflege. Leider enthalten viele herkömmliche Haarprodukte Inhaltsstoffe, die genau das Gegenteil bewirken: Sie trocknen das Haar aus, verursachen Frizz oder hinterlassen Rückstände, die Deine Locken schwer und leblos machen.

Doch keine Sorge – mit ein bisschen Wissen kannst Du diese Stoffe leicht erkennen und bessere Entscheidungen für Deine Haarpflege treffen. In diesem Artikel zeige ich Dir, welche sieben schädlichen Inhaltsstoffe für Locken besonders problematisch sind und wie Du sie einfach ersetzen kannst.

Warum ist es so wichtig, schädliche Inhaltsstoffe zu vermeiden?

Unsere Haare und Kopfhaut nehmen viele der Stoffe auf, die wir ihnen zuführen. Außerdem atmen wir sie ein – vor allem Duftstoffe und Konservierungsstoffe. Manche Chemikalien trocknen Locken aus, andere können sich in den Haaren ablagern und verhindern, dass Feuchtigkeit und Nährstoffe eindringen.

Das Ergebnis? Trockenheit, Frizz, Haarbruch und spröde Spitzen. Wer sich eine gesunde Lockenpracht wünscht, sollte also genau hinschauen, welche Inhaltsstoffe in den Produkten enthalten sind.

Diese 7 Inhaltsstoffe solltest Du in Deiner Lockenpflege vermeiden:

1️⃣ Sulfate – Die heimlichen Feuchtigkeitsräuber
Beispiele: Sodium Lauryl Sulfate (SLS), Sodium Laureth Sulfate (SLES)

Sulfate sind aggressive Tenside (Reinigungssubstanzen), die in vielen Shampoos enthalten sind. Sie sorgen für viel Schaum, entfernen aber nicht nur Schmutz, sondern auch die natürlichen Öle, die Locken und Afrohaare dringend brauchen.

Warum schaden Sulfate Deinen Locken?
❌ Sie trocknen das Haar aus und verursachen Frizz.
❌ Sie können die Kopfhaut reizen und juckend machen.
❌ Sie lassen Locken undefiniert und spröde wirken.

Bessere Alternative:
Greife zu sulfatfreien Shampoos mit sanften Tensiden wie Sodium Cocoyl Isethionate (SCI) oder Decyl Glucoside. Diese reinigen sanft, ohne das Haar auszutrocknen.

Mehr über Tenside in Shampoos erfahren?
Nicht alle Reinigungssubstanzen sind gleich! In unserem Haarpflege-Guide erklären wir den Unterschied zwischen milden und aggressiven Tensiden – und worauf Du bei Deiner Lockenpflege achten solltest. 🌿✨

👉 Hier weiterlesen: Tenside in Shampoo – Milde und aggressive Inhaltsstoffe im Überblick

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2️⃣ Silikone – Der Glanz, der täuscht
Beispiele: Dimethicone, Cyclopentasiloxane

Silikone sind Kunststoffe, die das Haar mit einer wasserabweisenden Schicht überziehen. Dadurch fühlt es sich anfangs weich und geschmeidig an – doch langfristig verhindert diese Schicht, dass Feuchtigkeit und Pflegestoffe ins Haar eindringen.

Warum solltest Du Silikone meiden?
❌ Sie können sich in den Haaren anstauen ("Build-up") und beschweren Locken.
❌ Sie verhindern, dass Nährstoffe ins Haar gelangen.
❌ Manche Silikone lassen sich nur mit starken Shampoos (Sulfaten!) auswaschen – ein Teufelskreis.

Bessere Alternative:
Nutze silikonfreie Conditioner mit natürlichen Feuchtigkeitsspendern wie Aloe Vera, Sheabutter oder Kokosöl.

 

3️⃣ Mineralöle – Mehr Schein als Sein
Beispiele: Petrolatum, Paraffinum Liquidum

Mineralöl ist oft in Haarfetten oder Pomaden enthalten. Es bildet einen dichten Film ums Haar, der es weich erscheinen lässt – aber Feuchtigkeit kann nicht mehr eindringen.

Warum schaden Mineralöle Deinen Locken?
❌ Sie lagern sich an den Haaren ab und trocknen sie langfristig aus.
❌ Sie sind schwer auszuwaschen und erfordern oft aggressive Shampoos.

Bessere Alternative:
Pflanzliche Öle wie Arganöl, Jojobaöl oder Sheabutter versorgen Locken intensiv mit Feuchtigkeit, ohne sie zu versiegeln.

4️⃣ Künstliche Duftstoffe – Versteckte Chemikalien

Viele Haarprodukte enthalten synthetische Duftstoffe, die aus Dutzenden chemischen Komponenten bestehen. Diese können Allergien auslösen und die Kopfhaut reizen.

Warum solltest Du darauf achten?
❌ Sie können Kopfschmerzen oder Hautreaktionen verursachen.
❌ Viele enthalten Phthalate, die hormonell wirksam sein können.

Bessere Alternative:
Achte auf Produkte, die mit natürlichen ätherischen Ölen (z. B. Lavendel, Rosmarin, Zitrusfrüchte) beduftet sind.

 

5️⃣ PEGs – Die aggressiven Entfetter
Beispiele: PEG-40, PEG-100

Polyethylene Glycol (PEGs) sorgen für eine cremige Textur, lösen aber auch Fette – leider auch das schützende Fett Deiner Haare.

Warum sind sie problematisch?
❌ Sie trocknen Locken aus.
❌ Sie machen die Kopfhaut anfälliger für Irritationen.

Bessere Alternative:
Wähle milde, feuchtigkeitsspendende Reinigungsstoffe wie Aloe Vera oder Rosenwasser.

6️⃣ Formaldehyd – Vorsicht bei Haarglättungsprodukten!
Beispiele: DMDM Hydantoin, Quaternium-15

Formaldehyd ist oft in chemischen Haarglättungsbehandlungen enthalten und kann beim Erhitzen freigesetzt werden.

Warum ist das problematisch?
❌ Es kann die Kopfhaut reizen und zu Haarausfall führen.
❌ Es ist als krebserregend eingestuft.

Bessere Alternative:
Nutze natürliche Styling-Produkte wie Leinsamen-Gel oder Aloe Vera, um Locken sanft zu definieren.

 

7️⃣ Austrocknende Alkohole – Nicht jeder Alkohol ist schlecht!
Schädlich: Ethanol, Isopropylalkohol, SD-Alkohol
Gut: Cetearyl, Stearyl Alkohol

Warum solltest Du aufpassen?
❌ Sie entziehen den Haaren Feuchtigkeit.
❌ Sie machen Locken spröde und frizzig.

Bessere Alternative:
Achte auf Pflegeprodukte mit pflegenden Fettalkoholen, die Locken geschmeidig machen.

Alkohol in Haarpflege – Gut oder schlecht?
Nicht jeder Alkohol trocknet Dein Haar aus! Erfahre, welche Alkohole Feuchtigkeit spenden und welche Du besser meiden solltest, um Deine Locken gesund zu halten.👉 Hier weiterlesen: Gute und schlechte Alkohole in Haarpflegeprodukten

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Fazit: Deine Locken verdienen die beste Pflege!

Viele herkömmliche Haarprodukte enthalten Stoffe, die Deinen Locken mehr schaden als nützen. Doch mit etwas Achtsamkeit kannst Du bessere Entscheidungen für Deine Haarpflege treffen.

Meine Tipps:

  • Schau immer auf die Inhaltsstoffliste – je natürlicher, desto besser!
  • Setze auf sanfte, feuchtigkeitsspendende Produkte ohne aggressive Chemie.
  • Lies Bewertungen und teste, was für Deine Locken am besten funktioniert.

Bei ŌMAKA setzen wir auf sanfte, natürliche Pflege, die Locken und Afrohaare unterstützt – ohne aggressive Inhaltsstoffe. 

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FAQ: Häufige Fragen zu schädlichen Inhaltsstoffen in Haarpflege

Locken brauchen besonders viel Feuchtigkeit und Pflege – doch viele herkömmliche Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die genau das Gegenteil bewirken. Hier beantworten wir die häufigsten Fragen zu schädlichen Inhaltsstoffen in Haarpflege und zeigen Dir, worauf Du achten solltest, um Deine Locken gesund und strahlend zu halten.

1️⃣ Warum sind Sulfate schlecht für Locken?
Sulfate entziehen Locken die natürliche Feuchtigkeit, was zu Trockenheit, Frizz und Haarbruch führen kann. Stattdessen sind sanfte, sulfatfreie Tenside die bessere Wahl.

2️⃣ Sind Silikone wirklich schädlich für Locken?
Einige Silikone versiegeln das Haar und verhindern, dass Feuchtigkeit eindringt. Locken können dadurch trocken und schwer werden. Natürliche Alternativen wie Aloe Vera oder Sheabutter pflegen ohne Build-up.

3️⃣ Welche Alkohole sollte ich in Haarprodukten vermeiden?
Austrocknende Alkohole wie Ethanol oder Isopropylalkohol entziehen dem Haar Feuchtigkeit. Fettalkohole wie Cetearyl oder Stearyl Alkohol hingegen sind pflegend.

4️⃣ Wie erkenne ich schädliche Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten?
Lies die Inhaltsstoffliste genau und meide Begriffe wie "Sodium Lauryl Sulfate", "Dimethicone" oder "Paraffinum Liquidum". Naturkosmetik-Siegel können ebenfalls Orientierung bieten.

5️⃣ Welche natürlichen Alternativen gibt es für schädliche Haarpflege-Inhaltsstoffe?
Statt Silikonen und Mineralöl sind pflanzliche Öle (Arganöl, Jojobaöl) ideal. Sulfatfreie Shampoos mit Kokostensiden reinigen sanft und bewahren die Feuchtigkeit.